Gesunkene Großhandelspreise drücken Gewinn von Stromkonzern Verbund

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Wien (Reuters) - Der österreichische Energiekonzern Verbund hat zum Jahresauftakt die stark gesunkenen Großhandelspreise für Strom zu spüren bekommen und weniger verdient.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um 8,7 Prozent auf 883,4 Millionen Euro, wie das mehrheitlich im Staatsbesitz befindliche Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich fiel der Gewinn um 4,3 Prozent auf 506,0 Millionen Euro.

Auch der Ergebnisbeitrag des Segments Neue Erneuerbare sei, trotz der gestiegenen Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen insbesondere aus den Inbetriebnahmen von Anlagen in Spanien, aufgrund der geringeren Absatzpreise leicht rückläufig.

Im Gesamtjahr traut sich Österreichs größter Stromkonzern nun dennoch mehr zu. Die Bandbreite für die Gewinnprognose wurde hoch gesetzt: Das Ebitda werde nun zwischen rund 2,8 und 3,3 Milliarden Euro erwartet, nachdem bisher rund 2,6 bis 3,3 Milliarden Euro angepeilt wurden. Das Konzernergebnis soll nun zwischen rund 1,45 und 1,75 Milliarden Euro liegen, nachdem bisher rund 1,30 Milliarden Euro erwartet wurden.

(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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