Niedrigere Preise belasten Covestro - Jahresziele bekräftigt

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Frankfurt (Reuters) - Niedrigere Verkaufspreise haben dem Kunststoffkonzern Covestro im ersten Quartal einen Ergebnisrückgang eingebrockt.

Der operative Gewinn (Ebitda) sank um 4,5 Prozent auf 273 Millionen Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Dienstag mitteilte. Damit schlug sich Covestro aber besser als von Analysten erwartet, die im Schnitt 237 Millionen Euro prognostiziert hatten. Niedrigere Rohstoff- und Energiepreise konnten den Rückgang des Verkaufspreisniveaus teilweise kompensieren. Covestro setzte 3,5 Milliarden Euro um, ein Minus von gut sechs Prozent binnen Jahresfrist.

Das Unternehmen konnte im ersten Quartal in beiden Geschäftssegmenten wieder höhere Absatzmengen verzeichnen, vor allem bei Polycarbonaten, Kunststoffkomponenten und Basischemikalien. "Die positive Dynamik unserer Volumina setzt sich seit dem Jahreswechsel fort und wir sind trotz der aktuellen globalen Herausforderungen solide ins Jahr 2024 gestartet", sagte Finanzchef Christian Baier. "Angesichts der konjunkturellen Unsicherheiten bleiben wir allerdings mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf noch zurückhaltend."

Für das Gesamtjahr erwartet Covestro unverändert einen operativen Gewinn zwischen 1,0 und 1,6 (2023: 1,1) Milliarden Euro. Im zweiten Quartal soll sich das Ergebnis auf 270 bis 370 (Vorjahreszeitraum: 385) Millionen Euro belaufen.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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