Vergiss SAP! Diese Aktie lässt das DAX-Schwergewicht alt aussehen

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SAP (WKN: 716460) ist der größte deutsche Wert im DAX. Diesen Umstand hat das Unternehmen seiner Stärke im Geschäft mit Unternehmenssoftware zu verdanken. SAP konnte im dritten Quartal bei den Cloudumsätzen ein starkes Wachstum von 20 % verzeichnen. Trotzdem schickt sich mit ServiceNow (WKN: A1JX4P) ein Unternehmen an, die Dominanz von SAP aufzubrechen.

ServiceNow ist im Gegensatz zu SAP jünger und setzt vom ersten Tag an auf die Cloud. Die Transformation von einem herkömmlichen Lizenzmodell zu wiederkehrenden Umsätzen durch Software-as-a-Service (SaaS) entfällt dadurch. Mit den Tools des Unternehmens ist es möglich, verschiedene Systeme über Workflows zu verbinden und über eine zentrale Plattform zu arbeiten.

ServiceNow ist gekommen, um zu bleiben

ServiceNow verzeichnet ein beeindruckendes langfristiges, organisch getriebenes Wachstum. Im dritten Quartal 2021 konnten die Einnahmen aus Abonnements um 31 % gesteigert werden. Das Unternehmen macht sich dabei seine Stärke in der Workflow-Automatisierung zunutze, um bestehende Kunden tiefer in der IT und breiter mit personal- und kundenservicespezifischen Produkten zu durchdringen.

Die Quartalsergebnisse zeigen, dass ServiceNow von den Bemühungen um die digitale Transformation profitiert, die vorangetrieben werden, da sich die IT-Infrastrukturen der Unternehmen in der aktuellen Remote-Arbeitsumgebung oft als unzureichend erwiesen haben. Die Zahl der Kunden mit einem Vertragswert über eine Mio. US-Dollar wächst stetig und zog zuletzt sogar wieder leicht an. Lag der durchschnittliche Vertragswert dieser Kunden im dritten Quartal 2019 noch bei 3,0 Mio. US-Dollar, waren es im abgelaufenen Quartal bereits 3,6 Mio. US-Dollar.

Fast alle Verträge werden dann auch verlängert. Die Quote lag zuletzt bei 98 %. Sobald ServiceNow einen Kunden gewonnen hat, bleibt er der Lösung auch treu. Durch die zunehmende Verbreitung der ServiceNow-Lösungen im Unternehmen wächst damit auch der Burggraben von ServiceNow stetig. Durch diese zunehmende Stärke möchte ServiceNow bis 2026 seinen Umsatz verdreifachen. Dabei helfen soll auch die Partnerschaft mit dem deutschen Decacorn Celonis. 

Die Zukunft liegt in der Vereinfachung

Viele Unternehmen und ihre Mitarbeiter sind mit langweiligen, zeitraubenden und wiederkehrenden Prozessen beschäftigt. Oft führen diese auch noch zu Engpässen oder die benötigten Informationen stehen nicht zur richtigen Zeit zur Verfügung. Durch die Workflows von ServiceNow lassen sich genau diese Probleme angehen.

Während SAP stark mit sich selbst beschäftigt ist und den Umstieg auf die Cloud meistern muss, kann ServiceNow aus allen Rohren feuern. Das Unternehmen konzentriert sich voll und ganz auf die Produktentwicklung und veröffentlicht halbjährlich neue Releases der Software mit immer neuen Funktionen.

Dabei ist das Unternehmen schon heute äußerst profitabel. Das Unternehmen konnte die Erwartungen an die Marge für den freien Cashflow für das Geschäftsjahr 2021 nochmal leicht anheben. Diese liegt jetzt bei 31,5 %. Das Unternehmen bietet dadurch eine Kombination aus Profitabilität und Wachstum, wie man sie nur selten sieht.

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Florian Hainzl besitzt Aktien von ServiceNow. The Motley Fool empfiehlt SAP SE.

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